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Sarah Stalder

Als Neuzugang im Geschäftsausschuss (GA) hat Sarah Stalder noch nicht den vollen Überblick über jedes einzelne Engagement des vsao, weiss jedoch genau, wieso sie dabei ist.

Mitglied im GA seit: April 2024

Wohnort: Solothurn

Der vsao für dich in drei Worten: Unterstützung, Engagement, spannend

Der Arztberuf sei nicht immer einfach, sagt Sarah Stalder, und immer wieder träten Probleme, Schwierigkeiten und Situationen auf, die so nicht sein müssten, ist sie überzeugt. Für Sarah ist der vsao sozusagen ein «Schutzschild» für die Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte: Er unterstützt sie im konkreten Fall, beschützt sie davor, dass solche Umstände weiter auftreten, und setzt sich für Verbesserungen ein. Schade findet sie, dass viele junge Ärztinnen und Ärzte Hemmungen haben, sich bei Schwierigkeiten Hilfe vom vsao zu holen, und sie hofft, dass sich diese Situation verbessert.

Als selbstbezeichnete «ewige Assistenzärztin» arbeitet Sarah im Moment noch als Praxisassistentin in einer Hausarztpraxis im Kanton Solothurn. Dies nicht ohne Grund: Langfristig möchte sie selbst Hausärztin werden. Zuvor sind jedoch noch ein paar Zwischenstationen nötig, als Nächstes wechselt sie im Herbst in die Viszeralchirurgie des Inselspitals. Froh ist sie auch um das Engagement des vsao für Teilzeitpensen: Da sie selbst zwei kleine Kinder hat, arbeitet sie Teilzeit. Dies hat bislang gut funktioniert und ihr auch die Möglichkeit gegeben, sich beim vsao Solothurn und nun auch im vsao-Dachverband zu engagieren. Viel Zeit für weitere Hobbys bleibt da nicht – dennoch lässt Sarah es sich nicht nehmen, im Herbst ab und zu Pilze sammeln zu gehen.

Im GA wirkt Sarah aktiv mit und engagiert sich im Ressort Gesundheitspolitik. Am meisten überrascht hat sie, wie stark der vsao vernetzt und wo er überall involviert ist. Sei dies bei nationalen Vernehmlassungen, in Gremien des Bundesamts für Gesundheit, im Rahmen der Zusammenarbeit mit der FMH und dem Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF), bei Anliegen, die das Medizinstudium betreffen, oder auch bei den Tarifen – der vsao bringt an zahlreichen Orten die Stimme der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte ein.

Obschon der vsao komplexe und weitläufige Themen bearbeitet, wünscht sie sich manchmal, dass gewisse Diskussionen – z. B. zu den Arbeitszeiten – nicht immer wieder von Grund auf geführt werden müssten, sondern der Fokus stattdessen stärker auf Verbesserungen gelegt werden könnte. Die Einhaltung des Arbeitsgesetzes sollte eigentlich das absolute Minimum und der Normalfall sein, findet sie. Um die Anliegen des vsao weiter vorantreiben zu können, hofft Sarah, dass der vsao noch sichtbarer und präsenter wird. In Solothurn wurde dafür schon viel unternommen, z. B. mit dem traditionellen «Frag den VSAO»-Glacestand, an dem Sarah bereits viele lustige, jedoch auch einige schwierige Diskussionen mit Chefärztinnen und -ärzten miterlebt hat.